Hindernisse meistern

19. September 2024

Von Hindernissen zu Sprossen

Hindernisse meistern

Hindernisse haben einen schlechten Ruf. Sie stehen der Zielerreichung im Weg, verlangsamen den Fortschritt, frustrieren, stressen und können zum Scheitern ganzer Unternehmungen führen. Die Aussicht auf Hindernisse zu treffen, hält Menschen bisweilen sogar davon ab, überhaupt zu beginnen: zu groß scheint die Angst an ihnen zu scheitern, zu groß die Unsicherheit in die eigenen Fähigkeiten mit ihnen umzugehen. Über nichts scheinen Menschen sich lieber zu beschweren (im wahrsten Sinne des Wortes) als über all die Hindernisse, die ihnen ihr gewünschtes Leben verunmöglichen.

 

Hindernisse – bin ich auf dem richtigen Weg?

Wenn trotz alledem begonnen wurde und dann ein Hindernis auftritt, ist die Überraschung groß: wie konnte das bloß passieren, war von vornherein etwas nicht in Ordnung, was ist schiefgelaufen, sollte es vielleicht einfach nicht sein, bin ich auf dem falschen Weg? Es scheint die unbewusste Vorstellung oder Erwartung zu geben, dass Wege zu „guten“, „richtigen“ oder „stimmigen“ Zielen frei von Hindernissen sein sollten. Hindernisse bedeuten, dass etwas nicht stimmt.

 

Meisterschaft: Hindernisse meistern

 

Das ist tragisch, denn Meisterschaft in jedwedem Bereich bedeutet Meisterschaft von allgemeinen und bereichspezifischen Hindernissen. Dein Fortschritt hängt davon ab, wie gut Du mit Hindernissen umgehen kannst.

 

Jeder Weg ist eine Reihe von Hindernissen

Ein Weg ist eine Reihe von Hindernissen. Jeder Weg. Mehr als alles andere bestimmt Deine Fähigkeit, Hindernisse zu Sprossen auf Deiner Lebensleiter zu machen:

  • Deinen Erfolg in Deinen Unternehmungen
  • Deine Befriedigung und Zufriedenheit mit dem Erreichten
  • Dein Selbstvertrauen und das Zutrauen immer größere, vormals unvorstellbare Ziele zu erreichen
  • Deine Sicht auf die Welt als bedrohlich oder voller Möglichkeiten
  • Dein Momentum und die Freude an kontinuierlicher Weiterentwicklung

 

Wie Du den Umgang mit Hindernissen meisterst

  1. Sei auf mindestens einem Weg. Wenn Du nirgendwohin unterwegs bist, dann macht alles wenig Sinn und damit fällt es schwerer mit dem Leben umzugehen. Gib Dir und Deinem Leben Sinn. Frage Dich: Was ist mein Sinn oder was macht für mich Sinn? Immer wieder neu. Fragen sind wichtiger als Antworten. Und wenn Dir Deine Sinnfindung noch schwerfällt, wähle die Sinnfindung als den ersten Weg, auf dem Du bist: Ich finde (nicht suche, denn das endet nie) meinen Sinn. Und erlaube Dir mit dem ersten bisschen Sinn bereits anzufangen. Wenn Du an irgendeinem Punkt des Weges auf die „richtige“ Antwort am Ende des Weges wartest, bleibst Du stecken.
  2. Halte aktiv Ausschau nach Hindernissen und schenke ihnen Sinn. Welche Schlüsselhindernisse sind essenziell für Deinen Weg? Welche Probleme gilt es zu lösen? Und welchen Sinn haben sie? Welchen Beitrag leisten sie?
  3. Erkenne Deine Reaktionen auf Hindernisse. Was sind Deine erste, zweite und dritte Reaktionen auf Hindernisse?
  4. Komme immer schneller von Reaktion zu Aktion. Wie kommst Du aus Reaktionen zu Aktionen, die einen konstruktiven Umgang mit Hindernissen befördern? Welche Aktion (bewusste Antwort) auf Hindernisse wünscht Du Dir?

Von Hindernissen zu Sprossen

Jeder Weg ist eine Reihe von Hindernissen. Mehr als alles andere bestimmt Deine Fähigkeit, Hindernisse zu Sprossen auf Deiner Lebensleiter zu machen, Deine Lebensqualität.

Stell Dir vor, wie Dein Leben sein wird, wenn Du von Dir sagen kannst:

Ich bin ein/e Meister/in aller Hindernisse.

Auf geht’s. Von Hindernissen zu Sprossen. Immer weiter.